Zwinger of Onaji Choku Inu
Zwinger of Onaji Choku Inu

WILLKOMMEN IM JAPAN AKITA ZWINGER

Onaji Chōku Inu

 

 

 

 

Der Akita gehört im Allgemeinen zu den sehr gesunden Hunderassen, aber wie auch bei anderen Rassen hat der Akita seine Besonderheiten. Für den Halter ist es deshalb wichtig, über diese Eigenheiten Bescheid zu wissen, um Krankheiten vorbeugen zu und im Krankheitsfall richtig handeln zu können.

Der erste und beste Ansprechpartner sollte, vor und nach einer Diagnose, in erster Linie der Züchter sein!

Bei dieser Rasse können zwei speziefische Krankenheiten auftreten:

 

 

Forschungsprojekt SEBADENITIS

Dieses Forschungsprojekt wird in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Distl am Institut für Tierzucht und Veerbungsforschung der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover durchgeführt.

Ziel ist es einen Gentest zu entwickeln, um so die Anlageträger von Defektgenen ermitteln zu können.

Für den Erfolg an diesem Projekt sind wir auf die Mithilfe von Besitzer erkrankter Akita angewiesen.

 

Wenn Sie mit ihrem an SA erkrankten Akita an der Studie teilnehmen möchten, schreiben Sie per Mail an die Zuchtleitung des Japan Akita e.V.: hzw@japan-akita.de. Gern senden wir Ihnen die erforderlichen Unterlagen zu. Die Kosten für die Blutentnahme übernimmt der JA.

 

Solange es keinen verlässlichen Gentest gibt, sind wir auf die Unterstützung aller Akitabesitzer, die einen an SA erkrankten Akita haben, angewiesen.

 

Schicken Sie uns Informationen über erkrankte Akita. Anpaarungen, in denen gehäuft bestimmte Erkrankungen auftreten, können so evtl. vermieden werden.

Die uns zugesandten Informationen werden auf Wunsch vertraulich behandelt.

 

Was ist Sebadenitis?

Die Sebadenitis bedeutet die Entzündung und Zerstörung der Talgdrüsen. Die Talgdrüsen beim gesunden Hund produzieren einen Fettfilm auf der Haut. Dieser Fettfilm verhindert das Austrocknen der Haut und der Haare und schützt die Haut vor Keimen.

Folge der SA sind progressiver Haarausfall und Seborrhoe, wobei als auffälliges Merkmal ganze Haarbündel samt der Haarwurzeln ausziehbar sind. Sie riechen oft sehr unangenehm, weil der Schutzmantel der Haut zerstört ist. Der Beginn ist oft an der Rute und am Kopf. Sebadenitis kommt in etwas unterschiedlicher Ausprägung beim Viszla, Pudel, Hovawart und Akita gehäuft vor. Die Ursache ist unklar, es werden Autoimmunvorgänge vermutet. Die Therapie richtet sich vor allem auf Hautpflege und Vermeidung von Sekundärinfektionen.

 

In welchem Alter bricht Sebadenitis aus?

Die meisten Hunde erkranken in der ersten Lebenshälfte. Es gibt aber auch Hunde, bei denen Sebadenitis erst mit 10 Jahren ausbricht.

Sebadenitis tritt annähernd gleichermaßen bei Hündinnen und Rüden auf. Eine Kastration scheint keinen Einfluss zu haben.

 

Diagnosemöglichkeiten

Die Diagnose von Sebadenitis ist sehr schwierig. Deshalb wird sie häufig erst nach langen „Irrwegen” erkannt. Hautprobleme können mannigfaltige Ursachen haben wie z.B.:

  • falsche Ernährung

  • Zinkmangel

  • Allergien

  • Milben

  • Schilddrüsenerkrankungen

  • Pilzerkrankungen

Bei einer Hauterkrankung sollten diese Ursachen zunächst untersucht und abgeklärt werden.

 

Wie wird Sebadenitis diagnostiziert?

Eine Hautbiopsie muss zur sicheren Diagnose von Sebadenitis vorgenommen werden. Dazu werden unter örtlicher Betäubung an mehreren Stellen Hautproben entnommen und mit dem Mikroskop untersucht. Die Auswertung sollte in einem anerkannten Labor erfolgen.

 

Wie wird Sebadenitis behandelt?

Bis heute gibt es keine Therapie gegen die Ursachen der Erkrankung. Die Behandlung ist rein symptomatisch. Es gilt die Auswirkungen dieser Krankheit zu lindern.

Die Therapie richtet sich vor allem auf Hautpflege durch Öle, Shampoos und feuchtigkeitsspenden-de Lotions und in der Vermeidung von Sekundärinfektionen. Diese Art der Therapie ist sehr aufwendig, kann allerdings bei konsequenter Durchführung gute Wirkung erzielen.

Gegen die bakteriellen Hautinfektionen werden oftmals Antibiotika eingesetzt. Da der natürliche Hautfilm krankheitsbedingt fehlt, treten nach Absetzen der Antibiotika bald wieder neue Entzündungen auf. Leider ist die permanente Behandlung mit Antibiotika keinem Hund zuträglich.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: https://www.japan-akita.de/deutsch/forschungsprojekt-sebadenitis/

 

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© Heike & Ralf Kreidemann